Bell

Mit „Charly“ für Schutz und Sicherheit: Neues Fahrzeug der Feuerwehr Bell nach verstorbenem Kameraden benannt

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In Erinnerung an Karl Daub trägt das neue Feuerwehrfahrzeug den Namen „Charly“. Foto: VG-Verwaltung Mendig/Stefan Pauly

Ein auf die Bedürfnisse der Freiweilligen Feuerwehr Bell „maßgeschneidertes“ Mittleres Löschfahrzeug (MLF) ist nun im Rahmen der offiziellen Indienststellung eingesegnet und den Beller Wehrleuten von der Verbandsgemeinde Mendig feierlich übergeben worden. Getauft wurde es auf den Namen „Charly“.

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Mit „Charly“ wollen die Feuerwehrkameraden dem langjährigen Feuerwehrmann Karl Daub danken, der im Herbst 2021 plötzlich verstarb und bis dahin seiner Feuerwehr immer treu geblieben war. Daub war nicht nur ein Feuerwehrmann mit Leib und Seele, wie Tobias Heuft berichtete, er war auch Mitgründer des Fördervereins der Feuerwehr und sechs Jahre dessen Vorsitzender. Einen seiner letzten Einsätze hatte Karl Daub als Fluthelfer an der Ahr.

„In der Verbandsgemeinde Altenahr haben wir festgestellt, dass die heimischen Feuerwehrfahrzeuge alle einen Spitznamen hatten“, erzählte Tobias Heuft, der auch daran erinnerte, dass es die Menschen im Ehrenamt sind, die Fahrzeuge und Gerätschaften nutzen, um Menschen und Werte zu schützen.

Es ist vielfältiger, leistungsfähiger und effizienter sowohl für die Brandbekämpfung als auch für die Abwehr von Hochwassergefahren, als das bisher in Bell stationierte Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser.

Verbandsbürgermeister Jörg Lempertz

Mit dem neuen MLF wird man in Bell auch den gestiegenen Anforderungen an eine Feuerwehr gerecht. Das Feuerwehrfahrzeug, das mit rund 230.000 Euro veranschlagt war, verfügt unter anderem über einen integrierten Lichtmast, einen 1000 Liter fassenden Löschwassertank und einen akkubetriebenen Gebäudelüfter.

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Das neue MLF ist der Stolz der Freiwilligen Feuerwehr Bell. Fotos: VG-Verwaltung Mendig/Stefan Pauly
Foto: VG-Verwaltung Mendig/Stefan Pauly

„Es ist vielfältiger, leistungsfähiger und effizienter sowohl für die Brandbekämpfung als auch für die Abwehr von Hochwassergefahren, als das bisher in Bell stationierte Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser“, so Verbandsbürgermeister Jörg Lempertz, der den Mitgliedern des Verbandsgemeinderats dankte, dass sie die Beschaffung beschlossen hatten. „Es erhöht die Sicherheit sowohl für unsere Einwohner als auch für die eingesetzten, fleißigen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden.“ red